0 Was für eine Rolle spielt Ihre Familie für Sie? Wollen Sie nach der Heirat lieber früh oder spät Kinder haben? Haben Sie irgendeine Ahnung, welche Aufgaben bedeutet das Kinderkriegen für die Eltern? Schauen Sie sich hierbei die Bilder an.
© Was für eine Beziehung wünschen Sie sich als Mann zu Ihrem künftigen Kind? Oder was für eine Vaterrolle erwarten Sie als Frau von Ihrem künftigen Mann? Machen die Väter hier auf den Bildern einen guten Eindruck auf Sie?
@ Was halten Sie von der Familienplanung bzw. Ein-Kind- Politik Chinas? Betrachten Sie das Bild und stellen Sie sich das Leben in einer kinderreichen Familie vor.
Die Glücksbringer
Einblick]fönder zu haben, scheint hierzulande etwas Gefährliches zu sein. Es ist das Normalste der Welt.
Machen Kinder glücklich? Was für eine seltsame Frage! Eine Mutter fragen, ob Kinder glücklich machen - da könnte man doch genauso gut von einem über beide Ohren Verliebten eine detaillierte Beschreibung der Gefühle fordern, die ihn in den siebten Himmel katapultieren, sobald er sich in die Arme der Geliebten stürzt.
Aber vor allem ist das eine durch und durch deutsche Frage. Einem Franzosen käme es nie in den Sinn, sich derart das Hirn zu zermartern. Fragen Sie einen Italiener, ob Kinder glücklich machen, er wird Ihnen einen Vogel zeigen. Und nur in Deutschland wurde eine groß angelegte Kampagne gestartet, um die Bürger zum Kindermachen zu bewegen: „Du schreist die ganze Nacht. Du machst ins Bett. Du bekommst die Zähne. Und dann die Windpocken. Du machst uns wahnsinnig vor Glück. Du bist Deutschland/4 In diesem Land mit seiner kränkelnden Demographie versucht man, den Menschen Kinder zu verkaufen, wie man die Qualitäten von Pampers anpreist.
Es ist schon wahr: Wenn man die Zeitung liest und die Talkshows sieht, die sich seit einigen Jahren dem Thema widmen, dann drängt sich der Gedanke auf, dass das Kinderkriegen hierzulande ein Fehler ist, eine Riesendummheit, eine Nerverei ohne Ende, ein gefährliches Hindernisrennen, der sichere Ruin. So etwas will gut überlegt sein, das Für und Wider ist abzuwägen, der Taschenrechner muss befragt werden, und dann sind auch noch die Dutzende von Ratgebern zum Thema zu lesen. In Deutschland scheint die Fortpflanzung weder etwas Natürliches noch eine Bereicherung des eigenen Lebens und auf gar keinen Fall ein spontanes Vergnügen zu sein. Von morgens bis abends wird uns die Liste mit den unzähligen Gründen vor die Nase gehalten, di e gegen den Nachwuchs sprechen.
Nächstes großes Klagelied auf deutschen Spielplätzen: das mangelhafte Betreuungs— System. Praktisch keine Krippenplätze für die Kinder unter drei Jahren, nicht genug Kindergartenplätze, Halbtagsschule ohne Kantine und ohne Nachmittagsaufsicht. Und dabei ist man in Berlin noch gut dran. Suchen Sie mal in Bayern einen Krippenplatz! Sobald man ein Kind in die Welt setzt, wird man zur Sklavin, von früh bis spät ist man an einen kleinen Tyrannen gekettet.
Es geht auch nicht an, dass man einfach ein Kind in die Welt setzt und danach schaut, wie man zurecht kommt. Es geht nicht an, dass man, wie der englische Psychoanalytiker Winnicott es ausdrückt, „gut genügt ist. In Deutschland muss
man perfekt sein. Mission impossible, für die Mütter selbstverständlich noch mehr als für die Väter. Immer droht das Gespenst der Rabenmutter. In keinem anderen europäischen Land sind die Mütter einem so starken moralischen Druck ausgesetzt. 35 Denn von Anfang an muss man alles richtig machen. Mindestens sechs Monate stillen, Stoffwindeln benutzen, das Baby zu frühkindlichen Förderkursen anmelden. Seit dem Pisa-Schock ist die Suche nach einer guten Schule und nach einer „engagierten44 Lehrerin zu einer belastenden Vollzeitbeschäftigung geworden. Denn Vorsicht! Die Gefahren lauern überall! Frühkindliches Übergewicht, Magersucht, 4〇 ADS, Allergien, Schulversagen. Von der Geburt bis zur Pubertät ist alles kompliziert.
Warum machen Kinder glücklich? In einer bunten Mischung sprudeln tausend und eine Antwort heraus. Es sind ganz alltägliche Momente, kleine Begebenheiten, unbegreifliche Bruchstücke, Anekdoten, fast nichts. Weil die Geburt eines Kindes ein Wunder ist, ein Augenblick im Paradies, wenn man zum ersten Mal das rote und 45 ganz zerknautschte kleine Wesen in den Armen hält. Weil sein erstes Lächeln, sein erster Zahn, sein erster Schultag uns die Kehle zuschnüren. Weil ein Kind uns jung bleiben lässt. Weil ihre großen existenziellen Fragen einen zwingen, sich mit dem Sinn von Leben und Tod auseinanderzusetzen. „Warum können die Toten sich nicht einfach vom Himmel abseilen und uns besuchen?44, fragt einen das Kind, während es so beim Frühstück vor seinem Müslischälchen sitzt. „Was sind Steuern?4', fragt es zum Tagesabschluss. Manchmal überfordern einen die Fragen. Aber das Kleine schaut einen aus runden Augen eindringlich an, es setzt einem zu und lässt nicht locker, bis wir eine einleuchtende Antwort geliefert haben. Weil die Kinder uns wachsen lassen. Weil sie, wenn man ein paar Tage verreist war, durch den Korridor rasen, um einem 55 in die Arme zu hüpfen. Weil es Spaß macht, Ali Baba und Moby Dick wieder zu lesen. Weil man in die eigene Kindheit zurückreist, wenn man an einem verregneten Nachmittag noch einmal Filme von Louis de Funes sieht und sich auf dem Sofa alle aneinander kuscheln. Weil das kleine Mädchen die Augen von seiner Großmutter hat, die Nase von seinem Vater und den Eigensinn von seiner Großtante, und weil 6〇 die Linie durch es fortgeführt wird. Weil die Kinder ein turbulentes, chaotisches, überraschendes Leben bedeuten. Aus all diesen und noch vielen anderen Gründen muss man hier endlich damit aufhören, absurde Fragen zu stellen.
(mit Hilfe eines Katapults) schleudern, schießen, schnellen gemeinschaftliche Aktion für oder gegen jmdn./etw., bei der ideologische, politische Ziele im Vordergrund stehen
水痘
kränkelnnie so recht gesund, sondern über längere Zeit hin immer ein
wenig krank sein
die Demographie, -nBeschreibung der wirtschafts- und sozialpolitischen Bevölke-
rungsbewegung; Bevölkerungswissenschaft
wegen besonderer Vorzüge empfehlen, loben, rühmen
der Zustand, in dem jmd. sein Geld, seine Position, sein
Ansehen usw. verloren hat; Untergang
(Menschen, Tiere, Pflanzen) sich vermehren, Nachkommen
zeugen
ein (grausamer) Herrscher, der nur nach seinem Willen regiert; ein autoritärer Mensch, der andere zwingt, das zu tun, was er will
Nach altem Volksglauben kümmert sich der Rabe wenig um seine Jungen und stößt sie, wenn er sie nicht mehr füttern will, aus dem Nest; hier: lieblose, hartherzige Mutter, die nicht gut für ihre Kinder sorgt
einen Säugling an der Brust Muttermilch trinken lassen sich verstecken und warten, bis eine Person oder Sache kommt, um sie anzugreifen, zu überfallen organisch oder psychisch bedingte krankhafte Abmagerung Abkürzung für Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom krankhafte Reaktion des Organismus auf bestimmte körperfremde Stoffe (Allergene); Überempfindlichkeit das Geforderte, Erwartete nicht tun, leisten können, nicht erreichen
die Zeit, in der sich der Körper des Menschen von dem eines Kindes zu dem eines Erwachsenen verändert hastig, überstürzt Vorbringen zerknüllen, zerknittern
eine Mischung aus Haferflocken, Rosinen, gemahlenen Nüssen usw., die man mit Obst und Milch o. Ä. zum Frühstück isst
mehr von jmdm. erwarten oder verlangen, als er leisten kann nachdrücklich und auf eine starke Wirkung zielend hier: jmdn. dringend bitten oder auffordern, etw. zu tun logisch und verständlich erscheinend; überzeugend; plausibel jmdn. so mit dem (ganzen) Körper berühren, dass man sich geborgen fühlt und nicht friert
durch großes Durcheinander, große (sich in Lärm äußernde) Lebhaftigkeit, allgemeine Erregung, Aufregung, Unruhe gekennzeichnet; sehr unruhig, ungeordnet unsinnig, sinnlos
〇 Beantworten Sie die folgenden Fragen.
1) Nennen Sie die im Text erwähnten Gründe dafür, warum viele Deutsche eher gegen Nachwuchs sind.
2) Wie findet der Verfasser die Frage, ob Kinder glücklich machen? Warum?
3) Warum behauptet der Verfasser, dass das eine völlig deutsche Frage sei? Wie reagieren Leute aus anderen Ländern auf diese Frage?
4) Zu welcher üblichen Ansicht ist man in Deutschland gekommen, was das Kinderkriegen angeht?
5) Warum muss der Taschenrechner bei den Überlegungen, ob man Kinder haben soll, befragt werden?
6) Wie ist es mit dem Betreuungssystem für Kleinkinder in Deutschland?
7) Unter was für einem Druck steht eine deutsche Mutter, wenn sie ein Kind in die Welt setzt? Auf welche Probleme könnte sie stoßen, bis das Kind endlich erwachsen ist?
8) Welche Argumente sprechen dafür, dass Kinder Glücksbringer sind?
9) Welche Fragen zählen zu den sogenannten großen existenziellen Fragen?
10) Was sind nach der Meinung des Verfassers absurde Fragen?
© Diskutieren Sie.
1) Wie lässt sich die Anzeige von Pampers-Windeln interpretieren?
2) Inwieweit könnte die Fortpflanzung eine Bereicherung des eigenen Lebens bedeuten?
3) Man sagt, dass die Kinder einen wachsen lassen. Was meinen Sie dazu?
4) Wie stellen Sie sich ein „turbulentes, chaotisches, überraschendes77 Leben mit Kind vor?
© Erklären Sie die Ausdrücke bzw. Wörter.
1) über beide Ohren verliebt sein
2) sich das Hirn zermartern
3) jmdm. einen Vogel zeigen
4) ins Bett machen
5) die Talkshow
6) der Nachwuchs
7) einem starken Druck ausgesetzt sein
8) engagiert
9) das Schulversagen
10) jmdm. die Kehle zuschnüren
〇 Formulieren Sie die kursiv gedrucl<ten Teile in den folgenden Sätzen anders.
1) Dann drängt sich der Gedanke auf, dass das Kinderkriegen hierzulande ein Fehler ist.
2) So etwas will gut überlegt sein, das Für und Wider ist abzuwägen.
3) Und dabei ist man in Berlin noch gut dran.
4) Es geht auch nicht an, dass man einfach ein Kind in die Welt setzt.
5) In einer bunten Mischung sprudeln tausend und eine Antwort heraus.
6) Die Linie wird durch das Kind fortgeführt.
etw. an jmdn./etw. anlegen
etw. an jmdn./etw. legen, lehnen
etw. legt an etw. (D) an landen, festmachen etw. anlegen
etw. wie Garten, Straße, Verzeichnis, Kartei, Vorrat o. Ä. planvoll erstellen, gestalten / Kapital so einsetzen, dass es Gewinn bringt; investieren
etw. für etw. anlegen
eine bestimmte Summe Geld für einen meist großen Gegenstand zahlen, ausgeben
auf jmdn./etw. anlegen
mit dem Gewehr auf jmdn./etw. zielen
auf etw. (A) anlegen
auf etw. abzielen; etw. beabsichtigen
sidi mit jmdm. anlegen
(absichtlich) einen Streit mit jmdm. provozieren
Ergänzen Sie die entsprechenden Präpositionen.
a) | Wie viel wollen Sie | das neue Auto anlegen? | |
b) | Viele Leute wollen heute ihr Geld | Immobilien anlegei | |
c) | Leg die Leiter | die Wand an! | |
d) | Fast hätte ich mich | ihm angelegt. | |
e) | Sie hat alles nur da | angelegt, ihn zu täuschen. | |
Das Schiff legt pünktlich | Kai an. | ||
g) | Der Grenzpolizist legte | den Flüchtenden an. | |
jmdn. zu etw. bewegen
(durch Gründe, Motive) bewirken, veranlassen, dass jmd. einen bestimmten Entschluss fasst
Ersetzen Sie das Wort „bewegen" durch einen synonymen Ausdruck.
a) Was hat dich dazu bewogen, diese Stelle anzunehmen?
b) Unsere Warnung bewog ihn zum Einlenken.
c) Die streitenden Parteien ließen sich schließlich zu einer Einigung bewegen.
jmdm.etw. widmen
jmdn.mit einem künstlerischen, wissenschaftlichen o.ä. Werk ehren jmdm./etw. etw. widmen
etw. für jmdn./etw. aufwenden
sich jmdm./etw. widmen
sich intensiv mit jmdm./etw. beschäftigen
Erklären Sie die Bedeutung von „widmen^ in den folgenden Sätzen.
a) Das Denkmal ist den Volkshelden gewidmet.
b) Beim Lernen soll man solchen Vokabeln besondere Aufmerksamkeit widmen.
c) Die Mutter widmet sich ganz ihren Kindern.
d) Wenn die Kinder selbstständig sind, können sich die Eltern voll den beruflichen Aufgaben widmen.
e) Der CDU-Politiker ist der Meinung, dass man sich in einer multikulturellen Gesellschaft wie der deutschen dem Thema Integration noch stärker widmen soll.
jmdm.etw. aufdrängen
jmdn.zwingen, etw. anzunehmen
sich aufdrängen
sich (seine Dienste o. Ä.) jmdm. in lästiger Weise anbieten / sich unwillkürlich in jmds. Bewusstsein einstellen
Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Chinesische.
a) Er drängt den anderen gern seine Meinungen auf.
b) Ich will mich aber nicht als Ratgeber aufdrängen.
c) Bei dieser Musik drängen sich mir Bilder aus der früheren Zeit auf.
abwägen etw. abwägen
vergleichend und prüfend genau bedenken; gründlich überlegen
Setzen Sie die angegebenen Wörter in die Lücke ein.
die Waren - die Vor- und Nachteile - seine Worte - beide Argumente - die Chancen und Risiken
a) Bevor ich meine Entscheidung treffe, werde ichsorgfältig gegenei
nander abwägen.
b) Vor dem Kauf wog sieab.
c) Bei Investition soll mander unterschiedlichen Geldanlagenformen
abwägen.
d) Johann stockt ein bisschen in der Erzählung, als wolle erabwägen.
e) Die Menschheit sollvon Gentechnik verantwortungsvoll abwägen.
etw. geht jmdn. etwas/nichts an
etw. fällt/fällt nicht in jmds. Zuständigkeits- oder Interessenbereich; etw. ist/
ist nicht jmds. Angelegenheit
was jmdn./etw. angeht,...
in Bezug auf jmdn./etw.; was jmdn./etw. betrifft, ...
jmdn./etw. angehen
jmdn./etw. angreifen, hart attackieren
gegen jmdn./etw. angehen
jmdn./etw. durch gezielte Maßnahmen bekämpfen; gegen jmdn./etw. vorgehen
etw. angehen
etw. anpacken; etw. in Angriff nehmen; anfangen, etw. zu behandeln, zu bewältigen versuchen
etw. geht an
beginnen, anfangen, losgehen / zu brennen, zu leuchten beginnen
es geht nicht an,...
es ist unmöglich, unerträglich; es kann nicht akzeptiert / zugelassen werden, ...
Welche Bedeutung hat das Verb „angehen^ in den folgenden Sätzen?
a) Die Forscher sehen sich mit zahlreichen wissenschaftlichen Problemen konfrontiert, die möglichst rasch angegangen werden müssen.
b) Wenn abends überall die Lichter angehen, gibt es keinen schöneren Platz.
c) Das sind deine Probleme, die gehen mich nichts an.
d) Es geht nicht an, während der Vorlesung zu rauchen.
e) Die Schule geht in einer Woche wieder an.
f) Möchten wir eine saubere Umgebung, gehen wir gegen die Umweltverschmutzung an.
g) Er ging seinen Gegner ungewöhnlich hart an.
h) Was diese Sache angeht, weiß ich auch keinen Rat.
stillen jmdn. stillen
ein Baby an der Brust Muttermilch trinken lassen
etw. stillen
etw. (meist Bedürfnisse) beruhigen, abschwächen / bewirken, dass etw. aufhört; etw. zum Stillstand bringen
Füllen Sie die Lücken mit den angegebenen Wörtern.
Sehnsucht - Blutungen - Durst - Säuglinge - Gier
a) Die Kinder stopfen sich gern mit Süßigkeiten den Bauch voll und stillen mit
Zuckerlimos den.
b) Es steht zu befürchten, dass die USA schon bald mit ihren Verbündeten den Iran
angreifen wollen, um ihrenach Öl und Profitzu stillen.
c) Im langen Winter sehnen die Menschen den Frühling herbei. Der Frühling wird
bald kommen und unserestillen.
d) , die sechs Monate oder länger gestillt werden, erkranken im ersten
Lebensjahr seltener an Infektionen.
e) Kleinerelassen sich leicht und sofort stillen, wenn richtige Verfahren
angewendet werden.
©
versagen jmd. versagt
das Geforderte, Erwartete nicht tun, leisten können; scheitern
etw. versagt
plötzlich aufhören zu funktionieren; nicht mehr seine Funktion erfüllen
jmdm. etw. versagen
jmdm. etw. verweigern, nicht gewähren
sich etw. versagen
auf etw. verzichten; sich etw. nicht gönnen
sich jmdm. versagen
sich für jmdn. nicht zur Verfügung stellen
das Versagen; der Versager, -
Drücken Sie die folgenden Sätze anders aus.
a) Vor Aufregung versagte ihre Stimme.
b) Nach der langen Tour versagten ihre Beine.
c) Beruflich ist er ein glatter Versager.
d) Das Unglück kam durch menschliches Versagen zustande.
e) Er ist beruflich derart beschäftigt, dass er sich das Vergnügen versagen muss.
f) Es ist uns versagt, diesen Raum zu betreten.
g) Sie versagte sich ihm als Frau.
h) Das Buch war ein Versager.
i) Wir können diesem jungen Dichter unsere Bewunderung nicht versagen.
© engagieren - engagiert - das Engagement
Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Chinesische.
Nur ein profitables Unternehmen kann sich sozial engagieren.
Das Engagement, das sie in ihre Arbeit stecken, macht sie zu richtigen Künstlern.
Viele Bürgerinitiativen engagieren sich für Abrüstung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.
Wer beruflich engagiert ist, braucht auch private Freiräume für Familie und Freunde.
© X/erben mit dem Präfix
Setzen Sie das passende Verb mit dem Präfix zurecht- in die Lücke ein.
zurechtfinden - zurechtkommen - zurechtmachen - zurechtrichten - zurechtrücken - zurechtweisen
Albert Einstein hat einmal gesagt, man muss die Welt nicht verstehen, man muss
sich nur darin.
Bevor der Redner ans Pult trat,er seine Krawatte.
Die Kinderprima miteinander.
Ich muss mich noch etwas, bevor wir ausgehen.
Der Junge wurde von seinem Vater scharf.
Mit diesem Haarschaum kann man seine Haare nach Beliebenund
stylen.
© Idiomatische Wendungen mit dem Arm
Welche Sätze sagen dasselbe?
b) c) d) e) f)
Die haben mich ganz schön auf den Arm genommen.
Ich habe jemandem mit Geld unter die Arme gegriffen.
Gestern bin ich auf der Straße einem alten Studienkollegen in die^rme gelaufen.
Der Auslandschinese wurde von seinen Nachbarn im Dorf mit offenen Armen aufgenommen.
Er hat einen langen Arm und mischt sich in jede Angelegenheit in der Firma ein, obwohl er längst nicht mehr auf dem Posten ist.
Mit dieser Tat ist er der Gerechtigkeit in den Arm gefallen.
Ich habe jemandem, der sich in Not befand, mit Geld geholfen.
Mit dieser Tat hinderte er die Gerechtigkeit.
Er wurde von seinen Nachbarn im Dorf herzlich aufgenommen.
Er hat weitreichenden Einfluss und mischt sich in jede Angelegenheit in der Firma ein.
Die haben mich gefoppt.
Gestern bin ich zufällig einem alten Studienkollegen begegnet.
〇 Idiomatische Wendungen mit dem Wort Vogel
Welche Bedeutungen haben die Wortgruppen mit dem Wort Vogel in den
folgenden Sätzen?
Du bist ein lustiger Vogel, und so solTs immer sein; du singst fröhlich wie die Lerche, und niemand sperrt dich ein.
Mir hat ein kleines Vögelchen gesungen, dass heute Nacht die Liebste auf mich wartet.
Als die Polizei das Haus umstellt hatte, war der Vogel längst ausgeflogen.
Du hast wohl einen Vogel.
Weil ihm die Realitäten unangenehm waren, versuchte er es mit einer Art von Vogel-Strauß-Politik.
© pflanzen mit verschiedenen Vorsilben
anpflanzen - fortpflanzen - umpflanzen - verpflanzen
Ergänzen Sie das fehlende Verb.
Bestimmte Bakterienarten können sich sehr rasch.
Wieman Topfblumen in ein Beet?
Einen alten Baumman nicht, (deutsches Sprichwort)
Ärzte können heute viele Organe, zum Beispiel Niere, Herz, Lunge
und Leber.
In seinem kleinen Gartener Gemüse und Blumen
© gehen mit verschiedenen Vorsilben
angehen - aufgehen - ausgehen - eingehen - nachgehen - Vorgehen - zugehen - zurückgehen
Setzen Sie die fehlenden Vorsilben in die Lücken ein.
Es geht nicht, den Vertrag jetzt noch zu ändern.
Leider gingen sie nicht auf meine Vorschläge•
Dir werden die Augen erstgehen, wenn es zu spät ist.
Es ging schon auf den Abend•
Die Polizei geht jedem Hinweis.
In einer kinderreichen Familie geht es immer munter.
Warum die Aufregung? Was geht denn hier?
Die Suppe ist ein bisschen fade; mir ist das Salzgegangen.
Der Umsatz des Geschäftes ist im letzten Jahr starkgegangen.

