Ein Getriebe gibt es in jedem Fahrzeug mit Motor. Seine Aufgabe ist es, die Leistung des Motors aufzunehmen und weiter zu übertragen. Genauer gesagt ist es das Drehmoment. Der Verbrennungsmotor des Fahrzeugs erbringt nur ein verhältnismäßig schwaches Drehmoment. Das ist vor allem bei niedrigen Drehzahlen so. In der Antriebstechnik von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren kommen deshalb Getriebe zum Einsatz. Sie helfen die Motorleistung so zu steuern, wie sich das der Fahrer wünscht. Das Getriebe verbindet den Motor mit dem Antriebsstrang, es passt Drehmoment und Leistung an die abgerufene Lastsituation an. Jedes Auto braucht ein Minimum an Drehmoment, um anfahren und beschleunigen zu können. An diese Leistung sind auch die Gänge angepasst. Das Getriebe übersetzt beim ersten Gang so viel, dass mit ihm der Motor nicht abstirbt und bis rund 30 Km/h beschleunigt werden kann, ohne dass der Motor überdreht wird.
Der typische nutzbare Drehzahlbereich liegt bei 1500-5500 (Diesel) beziehungsweise 1500-8000 Touren (Benzinmotor). Jeder Gang erfordert eine andere Getriebeübersetzung, um die Drehzahl in jenem Bereich zu halten, in dem der Motor die optimale Leistung abgibt. Im ersten Gang dreht sich dabei die Hauptwelle des Getriebes bei etwa 25 Prozent von der Eingangsgeschwindigkeit. Nun kann so lange beschleunigt werden, bis der Automotor die höchstmögliche Drehzahl erreicht hat. Nun muss man in einen höheren Gang schalten. Das Getriebe setzt nun die Leistung in einem anderen Bereich des höheren Gangs um. Der kann auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigen. Dafür kann man mit diesem nicht so gut oder gar nicht anfahren.
Für den Antrieb findet man Motoren mit fünf Arten von Getriebe im Auto, mit unterschiedlichem Aufbau und Funktion:
- manuelle Schaltgetriebe
- automatisierte Schaltgetriebe
- Direktschaltgetriebe
- Automatikgetriebe
- Stufenlose Automatikgetriebe (CVT-Getriebe)

