目录

  • 1 教材
    • 1.1 Thema 1 Deutsche Sprache
      • 1.1.1 Einführung
      • 1.1.2 Text 1
      • 1.1.3 Text 2
    • 1.2 Thema 3 Essen und Trinken
      • 1.2.1 Einführung
      • 1.2.2 Vortrag
      • 1.2.3 Texte
    • 1.3 Thema 4 Wohnen
      • 1.3.1 Einführung
      • 1.3.2 Texte
      • 1.3.3 Vortrag
    • 1.4 Thema 5 Freizeit
      • 1.4.1 Einführung
      • 1.4.2 Texte
      • 1.4.3 Vortrag
    • 1.5 Thema 6 Unterhaltung
      • 1.5.1 Unterhaltung
      • 1.5.2 Texte
      • 1.5.3 Vortrag
    • 1.6 Thema 9 Feste
      • 1.6.1 Einführung
    • 1.7 Thema 2 Deutschlandbild
      • 1.7.1 Einführung
      • 1.7.2 Vortrag
    • 1.8 Thema 7 Tier- und Pflanzenwelt
      • 1.8.1 Texte
      • 1.8.2 Vortrag
    • 1.9 Vorwissen
      • 1.9.1 Leselust statt Lesefrust
      • 1.9.2 Studentenleben in Deutschland
  • 2 Einführung
    • 2.1 Lesestrategien
    • 2.2 补充资料
  • 3 1. Kinder und Familie
    • 3.1 Einführung
    • 3.2 Lesetraining I
    • 3.3 Schriftsteller: Peter Härtling
    • 3.4 Das war der Hirbel – eine Schülerrezension
    • 3.5 Schriftsteller: Ursula Wölfel
  • 4 2. Jugend und Erwachsenwerden
    • 4.1 Einführung
    • 4.2 Schriftsteller: Benjamin Lebert
    • 4.3 Crazy
    • 4.4 Schriftsteller: Reiner Kunze
  • 5 3.  Schule Lernen Studium
    • 5.1 Einführung
    • 5.2 Studium in Deutschland
      • 5.2.1 Zulassung zum Studium
      • 5.2.2 Studiengang und Abschluss
  • 6 4. Freundschaft und Liebe
    • 6.1 Einführung
    • 6.2 Kulturelle Symbole für Liebe
      • 6.2.1 Herz
      • 6.2.2 Claddagh-Ring
      • 6.2.3 Rote Rose
  • 7 5. Menschen und Tiere
    • 7.1 Einführung
    • 7.2 Lesetraining
    • 7.3 Schriftsteller: Brüder Grimm
    • 7.4 Die Bremer Stadtmusikanten
  • 8 6. Leben im Alter
    • 8.1 die wirtschaftliche Situation der deutschen Rentner
    • 8.2 Schriftsteller: Peter Bichsel
  • 9 7. Wunsch und Glück
    • 9.1 Einführung
    • 9.2 Glücksbringer
    • 9.3 Was ist Glück
  • 10 8. Als Fremde in Deutschland
    • 10.1 Einführung
    • 10.2 Gastarbeiter
Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten – eine kleine Zusammenfassung

Die Bremer Stadtmusikanten ist ein Märchen der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm (1785-1863 und 1786-1859). Dessen Ursprünge liegen bereits im Mittelalter. 1819 wurde es in die zweite Auflage der Märchensammlung der Gebrüder Grimm aufgenommen. Die Gebrüder Grimm sammelten Erzählungen, Sagen und Märchen und überarbeiteten diese und verliehen ihnen somit ihren unverwechselbaren „Märchenton“. Heute lassen wir die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten wieder aufleben.

Das Märchen die Bremer Stadtmusikanten erzählt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher getötet werden sollen. Deshalb entschlossen Sie sich einem besseren Schicksal entgegenzublicken und nach Bremen zu ziehen, um dort Stadtmusikanten zu werden. Eines der berühmtesten Zitate aus dem Märchen die Bremer Stadtmusikanten lautet an dieser Stelle (vom Esel zum Hahn):

„Wir gehen nach Bremen,

etwas Besseres als den Tod findest Du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muss es eine Art haben.“

Die vier erreichten Bremen jedoch nicht an einem Tag und mussten übernachten. Im Wald sahen sie eine beleuchtete Hütte mit Räubern und einem reich gedeckten Tisch. Da sie hungrig waren, überlegten Sie sich die Räuber zu verjagen. So stellte sich der Esel mit den Vorderfüßen auf das Fenster, der Hund sprang auf den Rücken des Esels, die Katze kletterte auf den Hund und schlussendlich flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Anschließend fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen. Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte. Dann stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, dass die Scheiben klirrten und verjagten somit die Räuber. Auch nachdem diese nach dem ersten Schrecken zurück kamen, schaffte es das Quartett, die Räuber nochmals und dieses Mal für immer zu vertreiben und da es Ihnen so gut gefiel, blieben Sie in der Hütte. Das komplette Märchen finden Sie hier: Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten – die Lehre dahinter

Der Kern des Märchens liegt darin, dass es die Schwachen (im Dienst der Herrschaft alt gewordenen, abgearbeiteten und durch den Verlust an Leistungskraft nutzlos gewordenen Knechten und Mägden oder sozial schwache Menschen) durch ein solidarisches Handeln schafften, sich erfolgreich gegen die Starken durchzusetzen. Es ist eines der Märchen in der Grimm’schen Sammlung, dass auf die sozialutopischen Wünsche der Unterschicht in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts eingeht. Darin könnte auch der Grund liegen, warum die Bremer Stadtmusikanten so beliebt wurden. Die Bekanntheit des Märchens die Bremer Stadtmusikanten drückt sich auch in den vielen Denkmälern aus, die in der Stadt Bremen verteilt sind. Die berühmteste Darstellung zeigt die vier aufeinander stehenden Tiere an der Westseite des Rathauses, die 1951 vom Bildhauer Gerhard Marcks aus Bronze geschaffen wurde. In der Böttcherstraße und im Schnoor finden sich noch weitere künstlerische Interpretationen der Bremer Stadtmusikanten.

Hintergrundinformation 

Die Tierwelt steht bekanntlich in grundstzlicher Abhngigkeit von der Pflanzenwelt. Im Bereich der Einzeller, aus dem alle vielzelligen Lebewesen hervorgingen, gibt es solche, die sich dank des Besitzes von Chlorophyll auf dem Wege der Photosynthese von Kohlensure mit Hilfe von Sonnenlicht selbst oder doch teilweise selbst zu ernhren vermgen, und andere, die zu ihrer Ernhrung auf Partner mit dieser Fhigkeit angewiesen sind. Dieser Unterschied blieb in der weiteren Entfaltung des Lebens zwischen Pflanzen- und Tierreich bestehen. Es war wohl diese andere Art der Ernhrung, die eine für aktive Nahrungssuche, Jagd, Angriff und Flucht taugliche Organisation verlangte, welche die Tierwelt der Meere seit der Urzeit zu so ungleich grerer Formenmannigfaltigkeit als die Pflanzen führte. Blieben die Pflanzen doch im Meere, soweit sie dort ursprünglich zu Hause sind, bis heute auf der einfachen Stufe der Algen stehen wobei freilich nicht vergessen werden darf, da die Mannigfaltigkeit der Zellorganelle, insbesondere der im Dienste der Photosynthese stehenden Chromatophoren, bei den Algen grer als bei allen anderen Pflanzen ist.